Sie ist ein Model und sie sieht gut aus...

Europäische Gottesanbeterin (Mantis religiosa)
Bitte recht freundlich... Mantis religiosa am Badberg im Kaiserstuhl

Kaum ein Insekt erregt Gemüter, Phantasie und Vorurteile derart an, wie die Gottesanbeterin. Zum einen ist da das auffällige Paarungsverhalten, bei dem sich der Mantis-Mann vor der Lady hüten muss, um nicht schon während der Paarung aufgefressen zu werden. Zum anderen ist es der extrem bewegliche, dreieckige Kopf mit den ausdrucksstarken Facettenaugen, der die Gottesanbeterin unverkennbar macht.

 

 

Mantis religiosa ist die einzige Vertreterin der Fangschrecken in Mitteleuropa. In Deutschland ist ihr Vorkommen auf zwei Wärmeinseln im südlichen Oberrheingraben und im Elbgebiet beschränkt. Neuere Fundmeldungen belegen, dass sich bedingt durch die milderen Temperaturen der letzten Jahre, ihr Verbreitungsareal deutlich vergrößert hat. Trotzdem gelten die Tiere als stark gefährdet und dürfen daher weder gefangen noch in Terrarien gehalten werden.

 

 

 


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