Und das kleine Taubenschwänzchen wagt ein hübsches Schraubentänzchen...

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Dieser kleine Schmetterling aus der Familie der Nachtfalter hat uns den gesamten Frühling und Sommer auf unserem Balkon begleitet. Eigenartigerweise sind bei den Taubenschwänzchen blaue, nektarreiche Blütenkelche besonders begehrt. Doch im Frühjahr kann man nicht unbedingt wählerisch sein, wie man auf den Fotos auch erkennen kann. Täglich steuern diese Schmetterlinge bis zu 2000 Blüten an, denn bedingt durch ihr Flugverhalten verbrauchen sie eine Menge Energie. Diese kleinen, flinken Flieger wurden in Europa schon öfters mit Kolibris verwechselt, da sie ähnlich wie diese Vögel im Schwirrflug Nektar saugen. Dabei schlagen sie etwa 70 bis 90 Mal pro Sekunde mit den Flügeln.  Doch sie legen als Wanderfalter auch  große Distanzen zurück. In der Literatur werden bis zu 3000 Kilometer angegeben. Man nimmt auch an, dass die bei uns in Süddeutschland vorkommenden Taubenschwänzchen die Alpen von Süd nach Nord überqueren und in der nächsten Generation wieder zurück fliegen.

 


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